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Attraktive Orte der Begegnung schaffen

Plittershagen/Hohenhain. Die Stadt Freudenberg erhält Förderung für Weiterentwicklung der Dorftreffpunkte in Hohenhain und Plittershagen „Für Kultur und Begegnung, Austausch und Miteinander müssen wir attraktive Orte vorhalten, damit unsere Dörfer lebendig bleiben und sich die Generationen wohl fühlen“, erklärt Bürgermeisterin Nicole Reschke und stellt zwei weitere Bauprojekte vor, die beim Land NRW punkten konnten und eine Förderung in Höhe von 249.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm 2019 erhalten.

In Hohenhain wird das Dorfgemeinschaftshaus erweitert und an die heutigen Anforderungen angepasst. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 290.000 Euro, davon werden 189.000 Euro über das Heimatministerium NRW gefördert. Das Gebäude, hervorgegangen aus den früheren Nutzungen als Feuerwehrgerätehaus und Jugendfreizeitheim, ist heute der zentrale Versammlungsort und Kern der öffentlichen Kommunikation. Die Räumlichkeiten und die Außenbereiche werden generationsübergreifend genutzt für Dorffeste, Schlachtfest, Seniorennachmittage, Feiern, Gottesdienste oder Treffen von Jugendgruppen. Im vorderen Bereich soll ein Anbau Platz für einen barrierefreien Eingang sowie eine Behindertentoilette und ein Stuhllager bieten. Im hinteren Bereich ist ein weiterer Lagerraum geplant. Des Weiteren wer-den beispielsweise eine Wärmedämmfassade angebracht, Innenwände überarbeitet, eine Hälfte des Daches neu gedeckt, Fenster und Innentüren ausgetauscht.

In Plittershagen wird das Umfeld des Dorfgemeinschaftshauses An der Hallstatt neu gestaltet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 91.300 Euro, davon werden 60.000 Euro gefördert. Nachdem bereits in den vergangenen Jahren sowohl in die „Alte Schule“ als auch das Feuerwehrgerätehaus investiert wurde, werden nun die Aufenthaltsflächen zwischen den Gebäuden, die alte Feuerwehrgarage sowie der Treppenaufgang ins Auge gefasst. Die Garage bekommt ein neues „Fachwerkgesicht“ und einen kleinen Nebenbau. So findet auch Material aus der „Alten Schule“ mehr Platz in dem Neubau. Die Flächen um das Dorfgemeinschafts-haus werden für dörfliche Feste und Zusammenkünfte genutzt. „Die Bodenbeschaffenheit ist aber gerade für die älteren Dorfbewohner mit Gehhilfen, Rollatoren und Rollstühlen schwierig. Wir wollen mehr Barrierefreiheit und mehr Aufenthaltsqualität, das schaffen wir jetzt“, sagt Ortsvorsteher Hartmut Hekter. Auch der steile Aufgang von der Plittershagener Straße hin zum Dorfgemeinschaftshaus wird angegangen, um den Weg zu erleichtern und die vielen Unebenheiten zu beseitigen. Mit der neuen Gestaltung gewinnt der Mittelpunkt des dörflichen Lebens in Plittershagen noch mehr Qualität und lädt Jung und Alt zum Verweilen ein.

Beide Maßnahmen laufen mit großem bürgerschaftlichem Engagement. In den Ortschaften haben sich engagierte Dorfbewohner bereits in der Planung über die Maßen eingebracht und werden auch in der Umsetzung mit viel Energie, Wissen und Zeit dabei sein.

Mit großer Bürgerbeteiligung hat die Stadt Freudenberg vor mehr als zwei Jahren eine Entwicklungsperspektive für die Kernstadt und alle Stadtteile erarbeitet. Diese Konzepte sind zwar mittlerweile nicht mehr zwingend Grundlage für die Antragstellung, aus ihnen hervor gegangen sind aber die Maßnahmen in den Ortschaften, die aktuell umgesetzt werden. Die Finanzierung ist breit aufgestellt und läuft über unterschiedliche Fördertöpfe, Spenden, Eigenbeteiligung der Stadt sowie Eigenleistungen in den Ortschaften. Nach und nach angegangen wurden so folgende Projekte: Boos Hus Niederndorf, Kreisel Niederndorf, altes Feuerwehrgerätehaus Oberfischbach, Dorfgemeinschaftshaus Oberholzklau, Dreschschoppen Bottenberg, Sitzecken Lindenberg und nun die Begegnungszentren in Hohenhain und Plittershagen. „Die Umsetzung bestätigt uns, dass der Entwicklungsprozess mit den Ortschaften Sinn gemacht hat und nach und nach Wirkung entfaltet. Wir haben noch weitere Projekte in der Planung, die in den kommenden Jahren anstehen“, so Bürgermeisterin Nicole Reschke.

Foto: Privat  -   Der Eingangsbereich am Dorfgemeinschaftshaus wird neu und barrierefrei gestaltet: v.l. Wolfgang Bode (Vorsitzender Heimatverein), Nicole Reschke, Heinz Theo Hesse, Inken Daley (Stadt Freudenberg), Ortsvorsteher Heinz Fischbach, Regina Gerbershagen.

 

Quelle: Freudenberg Aktuell