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Homeoffice Hohenhain

Mundschutz Hannelore
Mundschutz Hannelore
Mundschutz Hannelore

Homeoffice in Hohenhain

 

Seit einigen Wochen schon näht die 85-jährige Hannelore Hofmann Mundschutz in Serie, aber jede ist ein Unikat.

Die Liebe zum Nähen begleitet die rüstige Rentnerin bereits seit ihrer Jugend. Die Nähmaschine rattert das ganze Jahr, und zwar so viel, dass Hannelore immer eine startklare Erstsatzmaschine

zur Hand hat. Vor 15 Jahren hat sie die Liebe zur Patchwork-Näherei entdeckt. Decken, große und kleine Taschen, Beutel und allerlei Behältnisse sowie Hasen und Bären gehören zu ihrer

Fertigung.

Zu Beginn der Corona-Krise kam ihr der Gedanke, Freunde und Bekannte in ihrer Umgebung zu versorgen. Wenn das Wetter mitspielt radelt Hannelore viele Kilometer auf ihrem E-Bike um fit zu bleiben, und nun hängt sie auf diesem Weg den hergestellten Mundschutz mit einem netten Gruß an die Haustüre der älteren Herrschaften.

Sowas spricht sich natürlich schnell herum und erfordert Stoff, Gummiband und Gefrierbeutelverschluss für den perfekten Sitz. Wie man in den sozialen Medien bereits lesen konnte, gibt es auch hier bereits diverse Materialengpässe.

Mittlerweile hat sie bereits Routine im Anfertigen, aber das war zu Anfang nicht so, berichtet sie. Der Stoff soll ja auch gut sitzen und beim Waschen nicht einlaufen oder zerfleddern. Tochter Gabi hilft ihr bei den Vorbereitungen damit jeder Arbeitsschritt in Serie ablaufen kann. Ca. 30 Minuten benötigt man etwa für einen Atemschutz und bei bereits über 100 hergestellten kann man sich vorstellen, wie lange Hannelore bereits im Einsatz war. Immer noch kommen Anfragen über größere Stückzahlen, die versucht sie nach und nach zu bedienen.

Wie auch anderen Senioren, fehlt ihr aber die Geselligkeit untereinander. Turnen, Seniorenkaffee,

Plaudern, Besuche und Feste sind bis auf weiteres gestrichen. Die fidele Rentnerin ist immer im Einsatz und hilfsbereit, vor allem auch bei allen Feierlichkeiten des HuV Hohenhain e.V.